Am 17.9. bot sich den Schülern und Schülerinnen der BSU morgens ein ungewohntes Bild: Auf dem Lehrkräfteparkplatz parkte unübersehbar der Happy Hippie Jew Bus - ein poppig gestaltetes mobiles Klassenzimmer randvoll mit Gegenständen aus dem jüdischen Leben.
Die Mission der beiden Fahrerinnen des Busses, Frau Anna Adam (freischaffende Künstlerin) und Frau Jalda Rebling (Schauspielerin und jüdische Kantorin) ist komplex: Stereotype Klischees über das Judentum entlarven, starre Strukturen der Gedenkkultur aufbrechen und jüdisches Leben in Deutschland erfahrbar machen.
In den Pausen war unsere Schülerschaft herzlich eingeladen Fragen zu stellen und ungezwungen über die jüdische Kultur ins Gespräch zu kommen.
Außerdem hatten drei Klassen (11 KFZ, 11 BM, 11 FOWa ) in einer Plenumsdiskussion Gelegenheit, ihre Fragen zu allen Facetten des jüdischen Lebens in Deutschland zu stellen. Frau Adam und Frau Rebling beantworteten diese mit Verweisen auf selbst Erlebtes und die eigene Familiengeschichte.
Im Anschluss ergaben sich durchaus kontroverse Gespräche zwischen interessierten Schülerinnen und Schülern und den beiden Referentinnen am Bus. Ein Erfolg, so Frau Rebling: „Lieber miteinander streiten als übereinander reden!"
